Licht hinterm Horizont - Frederika Mai [Rezension]

Inhalt:
Eigentlich hat sich Freia mit der Einsamkeit in ihrer Ehe mit Jakob abgefunden, den Kindern zuliebe. Und dann das: Ein erotischer Traum – Raul, eine längst vergangene Beziehung – bricht ihre Fassade auf und weckt die tiefe Sehnsucht, die sie sich all die Jahre verboten hat. Aus dem Traum wird Wirklichkeit: ein leidenschaftliches Treffen mit Raul und Lust auf mehr – bis Jakob dahinterkommt.
Es folgt ein Gefecht verletzter Egos, die Kinder mittendrin. Freia ringt um deren Wohl und um Klarheit. Als sie im Internet Dix kennenlernt und sich in ihn verliebt, gerät ihre emotionale Welt endgültig aus den Fugen. Wie kann sie ihr Glück finden, ohne ihren Kindern zu schaden? Wohin will sie als Mutter, wohin als Frau?

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Mein Fazit:

Auf dieses Buch bin ich über Facebook aufgrund dem Cover gestoßen und bei der Leserunde auf LovelyBooks hatte ich Glück dabei sein zu dürfen.

Der Schreibstil von Frederika Mai ist sehr schön und flüssig, so kam ich schnell in die Geschichte.

Das Buch beinhaltet sehr viele Mails, welche ich am Anfang etwas störend fand, mit der Zeit gewöhnt man sich daran und ein paar wurden wirklich sehr gut eingefügt.

Ich finde es sehr schade, dass Freia eine unglückliche Ehe aufrecht erhält, nur damit ihre Kinder immer beide Elternteile um sich haben. Wie Jakobs Wutausbruch zeigt, müssen diese Übereinkunft beide von Herzen wollen, gekränkter Stolz hat hier keinen Platz.

Während Freia versucht ihr Leben, neben dieser vorgetäuschten glücklichen Ehe, zu leben, hängt Jakob immer noch in der Vergangenheit fest. So kommt es auch dazu, dass er sehr sauer reagiert, als er eine Nachricht auf ihrem Handy von ihrem Geliebten liest. Wie gesagt, so eine Vereinbarung müssen beide wollen und ich kann immer noch nicht verstehen, wie man eine derartige Beziehung aufrecht erhalten kann. Die neuen zukünftigen Partner müssen stets im Hintergrund bleiben, ich persönlich wäre damit selbst nicht glücklich.

Zum Glück findet Freia so einen Mann, der es akzeptiert, die zweite Geige in ihrem Leben zu sein und Jakob lernt mit ihrer Vereinbarung umzugehen.

Alles in allem ist „Licht hinterm Horizont“ ein sehr schöner, aber für mich trauriger Liebesroman.

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